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Leben Pflanze

Leben


Das Universum ist Wandel, das Leben eine Einbildung.
– Mark Aurel –


Und wenn du dreitausend Jahre leben solltest, ja noch zehnmal mehr, es hat ja doch niemand ein anderes Leben zu verlieren als eben das, was er lebt, so wie niemand ein anderes lebt, als was er einmal verlieren wird.
– Mark Aurel, Selbstbetrachtungen –


Das Leben ist uns zum Gebrauch gegeben, es ist uns ohne Zinsen leihweise überlassen, zu keinem bestimmten Termin zurückzuzahlen.
– Seneca –


Das Leben ist weder etwas Gutes, noch etwas Schlechtes: Es ist eine Gelegenheit zu Gutem oder Schlechtem.
– Seneca –


Wer für niemanden lebt, lebt damit nicht ohne weiteres für sich.
– Seneca –


Das Leben ist mit einem Theaterstück vergleichbar: Nicht auf die Länge kommt es an, sondern auf das gute Spiel.
– Seneca –


Nicht schlecht hat gelebt, wer von der Geburt bis zu seinem Tode nicht aufgefallen ist.
– Horatius, Epistulae –


Das ganze Leben ist nichts anderes als eine Reise zum Tod.
– Seneca –


Eine einzige Kette hält uns gefesselt, die Liebe zum Leben.
– Seneca –


Ein Leben ist lang, wenn es erfüllt ist.
– Seneca –


Es gibt keinen Grund zu glauben, jemand habe wegen seiner grauen Haare oder Falten lange gelebt: Er hat nicht lange gelebt, er war nur lange da.
– Seneca –


Wertvoll ist nur was zum Leben notwendig ist; alles erhält seinen Wert nicht von der Natur, sondern von der Einschätzung.
– Pseudo-Seneca, Monita –


Gut leben kann man überall, wenn man mit sich im Einklang ist.
– Albertanus Brixiensis, de amore et dilectione Dei –


Lasst uns mit Gleichmut, wenn es uns nicht gefällt, aus dem Leben weggehen, wie aus einem Theater.
– Cicero, de finibus bonorum et malorum –


Glückseligkeit ist das letzte Ziel des menschlichen Lebens.
– Thomas von Aquin, Summa theologica –


Das ganze Leben der Weisen ist eine Vorbereitung auf den Tod.
– Cicero, Tusculanae disputationes –


Es ist das beste Lebensende, wenn bei unverminderter Geisteskraft und verlässlicher Kraft der Sinne dieselbe Natur, die es auch zusammengefügt hat, ihr eigenes Werk wieder auflöst.
– Cicero, De officiis –


Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie.
– Friedrich Nietzsche –


In feierlichen Augenblicken schreitet jeder auf Stelzen einher. Erst im alltäglichen Leben zeigen wir uns, wie wir sind.
– Robert Saitschick –


Das Leben ist kurt, die Kunst dagegen lang, oder günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung unsicher, das Urteil schwierig.
– Hippokrates –


Menschen, die das Leben nicht verstehen, können nicht umhin, den Tod zu fürchten.
– Lew N. Graf Tolstoj –


Hoffnung: Das Leben ist eine Frage, auf die der Tod die Antwort gibt.
– Hans Kudszus –


Es gibt nichts, was die Menschen lieber erhalten zu sehen wünschen und doch weniger schonen, als ihr Leben.
– Jean de la Bruyère –


Das ist ein Leben! Man verbringt es hoffend, um es mit einem Tode zu beschließen, an den man wieder Hoffnungen knüpft.
– Voltaire –


Das Leben ist das einzige Eigentum, das nur dann etwas wert ist, wenn wir es nicht achten. Verächtlich ist es, wenn wir es nicht leicht fallen lassen können, und nur der kann es zu großen Zwecken nutzen, der es leicht und freudig wegwerfen könnte.
– Heinrich von Kleist –


Es kommt immer nur darauf an, dass, wie und wo man auch marschiert, man allerorten die Musik des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen.
– Theodor Fontane –


Lebenskunst ist nicht zuletzt die Fähigkeit auf etwas notwendiges zu verzichten, um sich etwas überflüssiges zu leisten.
– Vittorio de Sica –


Das Leben ist eine Quarantäne fürs Paradies.
– arab. Sprichwort –


Das Leben kann nur vorwärts gelebt, aber rückwärts verstanden werden.
– Sören Kierkegaard –


Das Leben ist für Denkende eine Komödie und für Fühlende eine Tragödie.
– Horace Walpole –


Was der feinere Teil der Menschen Leben nennt, ist ein wunderliches Gewebe von langweiligen Zeitverkürzungen, noch mehreren Plagen der Eitelkeit und einem ganzen Schwarm an alberner Zerstreuungen.
– Immanuel Kant –


Du kannst dein Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
– Joseph Joubert –


Das Leben ist kein Traum. Es wird nur zum Traume durch die Schuld des Menschen, dessen Seele dem Ruf des Erwachens nicht folgt.
– Ernst von Feuchtersleben –


Den Wert eines Menschenlebens bestimmt nicht seine Länge, sondern seine Tiefe.
– Gustav Frenssen –


Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
– Mahatma Gandhi –


Leben heißt: die Bestimmung einer jeden Stunde fühlen und danach handeln.
– Friedrich Kayssler –


Menschen, die nur für die Arbeit leben, brauchen Träume; Menschen, die das Leben als Vergnügen betrachten, brauchen keine.
– Julie Elias –


Das Leben nimmt immer dann Vernunft an, wenn einem die Geduld reißt und man es satt hat, sich ewig unterkriegen zu lassen.
– Horst Wolfram Geissler –


In jedem Lebensweg ist mindestens eine Umleitung.
– Horst Friedrich –


Das Leben lieben und ihm doch alles zuleid tun; den Tod hassen und ihm doch alles zulieb tun; das ist menschlicher Irrtum. Ihr hängt am Leben und kürzt es durch euren unvernünftigen Lebenswandel ab. Ihr scheut den Tod und zerrt ihn durch Übermaß am Genießen nahe heran!
– Konfuzius –


Wenn man die Gesamtheit der Zeit betrachtet, besteht praktisch kein Unterschied zwischen dem kürzesten und dem längsten Leben – wenn man, nachdem man die Dauern überprüft hat, die Zeit, die jeder gelebt hat, mit der Zeit vergleicht, die er nicht gelebt hat.
– Seneca, Trostschrift an Marcia 21.3 –


Bedenke, dass ebenso wie älterer Sand verdeckt wird, wenn neuer Sand sich über ihn legt, auch im Leben die Ereignisse, die vorhergehen, bald durch die Ereignisse, die nachher kommen, verdeckt werden.
– Mark Aurel, Selbstbetrachtungen 7.34 –


 

Laotse


Wer andere kennt, der ist klug
Wer sich selbst kennt ist weise.
Wer andere besiegt, der hat Kraft
Wer sich selbst besiegt, der ist stark.
Wer sich gegen andere durchsetzt, der hat Willen
Wer sich gegen sich selbst durchsetzt, der ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, der bleibt.
Wer im Tod nicht untergeht, der hat ein langes Leben.
– Laotse –

Der Ruhm oder das Leben,
was wird mehr geliebt?
Das Leben oder der Besitz,
Was ist mehr wert?
Der eigene Verlust oder der Gewinn von Besitz,
was ist das größere Übel?
Deshalb: Wer am meisten liebt, der gibt am meisten weg.
Wer am meisten anhäuft, der verliert am meisten.
Wer sich bescheidet, der erfährt keine Schande.
Wer weiß aufzuhören, der gerät nicht in Gefahr.
Der kann ewig dauern.
– Laotse –

lachen Mann Frau

Lachen / lächeln


Wenn ich mich über einen Narren amüsieren will, brauche ich nicht lange zu suchen: Ich lache über mich.
– Seneca –


Am vielen Lachen erkennt man den Narren.
– MA H. Walter –


Der Tod lächelt uns alle an, das Einzige, was man machen kann, ist zurück zu lächeln.
– Mark Aurel –


 

Hoffnung


Hör auf zu hoffen und du wirst aufhören dich zu ängstigen.
– Hekaton –


Die Hoffnung wird immer von Furcht begleitet.
– Seneca –


Hoffe nicht ohne Zweifel, aber verzweifle auch nicht ohne Hoffnung.
– Seneca –


Was der Mensch hofft, enthüllt ihm oft der Schlaf.
– MA Werner, Flury –


Hoffnung ist ein Jagdhund ohne Spur.
– William Shakespeare –


Hoffnung: Das Leben ist eine Frage, auf die der Tod die Antwort gibt.
– Hans Kudszus –


Das ist ein Leben! Man verbringt es hoffend, um es mit einem Tode zu beschließen, an den man wieder Hoffnungen knüpft.
– Voltaire –


Seelenruhe bekommt man, wenn man aufhört zu hoffen.
– arab. Sprichwort –


Trost und Hoffnung brauche ich nicht. Mein Glaube genügt mir zum Leben und zum Sterben, denn mein Glaube ist ein Wissen.
– Pierre Abaillard –


 

Glück Kleeblatt

Glück / glücklich


Das Glück ist das Gewahrsein der eigenen Existenz. Der Reichtum ist die Abwesenheit von Begierde.
Der Wahnsinn ist das Streben nach äußeren Zielen.
– Dschuang Dse –


Das Glück gewährt vieles zum Gebrauch, nichts als festes Eigentum.
– Publilius Syrus, Sententiae –


Das Glück ist wie Glas: Wenn es glänzt, bricht es.
– Publilius Syrus, Sententiae –


Halte nie einen für glücklich, der von seinem Glück abhängig ist. Auf brüchigem Boden baut, wer sich an Äußerlichkeiten erfreut: Freude, die von außen kommt, geht auch wieder.
– Seneca –


Es fehlt nie an glücklichen oder unglücklichen Gründen dafür, sich aufzuregen.
– Seneca –


Niemand kann glücklich genannt werden, wenn er sich nicht im Einklang mit der Natur befindet.
– Seneca –


Wer kein Glück braucht ist glücklicher als der, dem es zufällt.
– Seneca –


Ich warte auf eine glückliche Entwicklung der Dinge, aber ich bin auf Schlimmes gefasst.
– Seneca –


Willst du glücklich sein, denk zuerst daran, denen, die dich missachten, keine Beachtung zu schenken.
– Pseudo-Seneca, Liber de moribus –


Im Unglück findet Hilfe, wer im Glück sie selber leistet.
– Publilius Syrus –


Keine Treue hält bei den Menschen irgendwo lange an, wenn das Glück schwankt.
– Silius Italicus, Punica –


Keiner kann glücklich werden, wenn er nicht über sich hinaussteigt, nicht in körperlichem, sondern in geistig- seelischem Aufstieg.
– Bonaventura, Hinerarium mentis in Deum –


Der Geduldige und der Tapfere erschaffen sich ihr Glück selber.
– Publilus Syrus –


Wenn du glücklich sein willst, gib nicht viel darauf, wenn man nicht viel von dir hält.
– Publilius Syrus, Sententiae –


Sei demütig im Glück, aufrecht im Unglück.
– Publilius Syrus –


Das Glück gibt vielen zu viel, aber keinem genug.
– Martialis, Epigrammata –


Wen das Glück zu sehr begünstigt, dem raubt es den Verstand.
– Publilius Syrus –


Was ein jeder begann wird ihm Leid oder Glück bringen.
– Vergil, Aeneis –


Das Glück lässt sich leichter finden als festhalten.
– Publilius Syrus –


Der Weg zum Glück besteht darin, sich um nichts zu sorgen, was sich unserem Einfluss entzieht.
– Epiktet –


Nichts bringt uns mehr vom Weg zum Glück ab, als dass wir uns nach dem Gerede der Leute richten, statt nach unseren Überzeugungen.
– Seneca –


Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein.
– Sokrates –


Glück ist ein Entschluss.
– René Descartes –


Glück ist, wenn das Pech die anderen trifft.
– Horaz –


Glücklich sein ist die beste Schule für gute Manieren. Nur Unglückliche sind grob.
– William Morris –


Das wahrhafte Glück des Daseins liegt nicht im Sein, sondern im Werden.
– Otto Heuschele –


Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.
– Perikles –


Glück ist, wenn Gelegenheit auf Bereitschaft trifft.
– Lothar Schmidt –


Das Glück besteht im schönen Fluss des Lebens.
– Zenon –


Du kannst dem Glück nicht ein Pförtchen öffnen, ohne zugleich vor der Sorge ein Tor aufzureißen.
– Marie von Ebner-Eschenbach –


Darin besteht das Glück, dass, was du wünscht, du ebenso leicht entbehren kannst.
– Carlos von Tschudi –


Unser Glück besteht nicht zuletzt in der Kraft, die wir haben, unser Unglück zu ertragen.
– Albert Jenny –


Die meisten Menschen wären glücklich, wenn sie sich das Leben leisten könnten, das sie sich leisten.
– Danny Kaye –


Was für ein Glück, dass wir alle sterben müssen! Stände es jedem frei, zu bleiben oder zu gehen, würde wohl allein einigen Gescheiten auf die Dauer das Leben über werden, die Dummköpfe würden ewig sein wollen, die Angsthasen sich vor dem Tode drücken und die Faulen zu faul sein zu sterben.
– Hans Kasper –


Es ist schwer das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich es anderswo zu finden.
– Nikolas Chamfort –


Das Bewusstsein in seiner Selbstprüfung aufrichtig zu sein, ist die größte Form des Glücks.
– Meng Dse –


Suche das Glück nicht mit dem Fernrohr.
– Isländ. Sprichwort –


Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
– Konfuzius –


Das Glück gehört denen, die sich selber genügen.
– Aristoteles –


Höchstes Glück ist: Kein Glück kennen.
– Dschuang Dse –


Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.
– Seneca –


Glückselig kann auch der genannt werden, der – von der Vernunft geleitet – nicht mehr wünscht und nicht mehr fürchtet.
– Seneca –


Wenn man nur glücklich sein wollte, wäre es bald getan: aber man will ja glücklicher sein als die anderen, und das ist fast immer schwierig, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie wirklich sind.
– Montesquieu –


Es gibt Menschen, die glücklich leben, ohne es zu wissen.
– Vauvenargues –


Sich recht anschauend vorstellen zu lernen, dass niemand vollkommen glücklich ist, ist vielleicht der nächste Weg, vollkommen glücklich zu werden.
– Georg Christoph Lichtenberg –


Alle Gelegenheit, glücklich zu werden, hilft nichts, wer den Verstand nicht hat, sie zu benutzen.
– Johann Peter Hebel –


Das wahre Glück baut sich jeder nur dadurch, dass er sich durch seine Gefühle unabhängig vom Schicksale macht.
– Wilhelm von Humboldt –


In dieser Welt laufen viele dem Glück nach wie ein Geistesabwesender, der nach seinem Hut jagt, während er ihn die ganze Zeit auf dem Kopf oder in der Hand hat.
– Sydney Smith –


Glück ist Talent für das Schicksal.
– Novalis –


Wie albern der Grundsatz über die Unbeständigkeit des Glücks: es gibt gar nichts Beständigeres.
– Johann Nestroy –


Raube dem Durchschnittsmenschen die Illusion seines Lebens, und du hast ihn auch seines Glückes beraubt.
– Henrik Ibsen –


Glücklich, wer alles von sich weist, was ihn hindert zerstreut, und wer sich in eins zu sammeln vermag.
– Thomas von Kempen –


Segelnd im Glücke zerschellt Menschengeschick an verborgener Klippe.
– Aischylos –


 

Geburt


Die Geburt ist offenbar ein Schwerverbrechen, denn sie wird mit dem Tode bestraft.
– Voltaire –


Geboren werden heißt, zu sterben anfangen.
– Laotse –


Nach dem Leben ist der Mensch tot. Was war er eigentlich vor seiner Geburt?
– Jakob Siebler –


Dulden muss der Mensch sein Scheiden aus der Welt, wie seine Ankunft; reif sein ist alles.
– William Shakespeare –


Diejenigen, die gestorben sind, kehren in den gleichen Zustand zurück, in dem sie sich vor ihrer Geburt befanden.
– Plutarch, Trostschrift an Apollonius (Moralia 109e-109f) –


Wie lächerlich, sich Sorgen darüber zu machen, in die Freiheit von allen Sorgen überzugehen! So, wie unsere Geburt uns die Geburt aller Dinge gebracht hat, so wird unser Tod der Tod aller Dinge sein. Und daher ist das Bedauern darüber, dass wir in hundert Jahren nicht mehr leben werden, ebenso töricht, wie zu bedauern, dass wir vor hundert Jahren nicht lebten.
– Montaigne, Philosophieren heißt sterben lernen –


 

Eifersucht


Der Eifersüchtige leidet unter fremden Besitz, den er selbst nicht hat.
– Cicero, Tusculanae disputationes –


Eifersucht ist der Tod der Liebe.
– Calderón de la Barca –


Bei der Eifersucht zeigt sich mehr Eigenliebe als Liebe.
– La Rochefoucauld –


Ein Eifersüchtiger weiß nichts, ahnt viel und fürchtet alles.
– Curt Goetz –


Die Eifersucht ist ein Wurm, der sich von Zweifeln nährt – und an Gewissheit stirbt.
– Franz von Schönthan –


Eifersucht: Geständnis der Austauschbarkeit.
– Elazar Benyoetz –


 

Buddha Stein

Buddhismus / Buddha


Wenn ihr Schüler des Weges Buddha werden wollt, braucht ihr keinerlei Lehre zu studieren. Ihr müsst nur lernen, wie ihr es vermeidet, nach etwas zu suchen und euch an irgendwas zu klammer.
– Huang Po –


Ich bin dem Alter unterworfen.
Ich kann dem Alter nicht entgehen.
Ich bin der Krankheit unterworfen.
Ich kann der Krankheit nicht entgehen.
Ich bin dem Tode unterworfen.
Ich kann dem Tode nicht entgehen.
Alles, was mir angenehm und lieb ist, ist der Veränderung unterworfen. Es gibt keine Möglichkeit, dem Getrenntsein von Liebem zu entgehen.
– Siddharta Gautama Buddha –


Wachsamkeit gegen sich selbst ist ein Pfad zur Unsterblichkeit, Trägheit führt zum Tod. Die Wachsamen sterben nicht, die Trägen sind so gut wie tot.
– Buddha –


Wenn ein Wanderer nicht einen trifft, der besser ist als er selbst oder ihm gleicht, dann soll er allein weitergehen, denn mit einem Törichten ist keine Gemeinschaft.
– Buddha –


Sei nicht in Liebe verbunden, der Verlust der Liebe ist schlimm. Die kennen keine Fesseln, die weder Liebes noch Unliebes haben.
– Buddha –


Was zum Werden bestimmt ist, das ist auch zum Vergehen bestimmt.
– Buddha –


Alles ist so wie es ist.
Das ist keine Weisheit, sondern eine Wahrheit.
Wie kann man diese ändern?
Indem man es ändert!
Aber auch dann ist alles wieder so wie es ist.
– buddh. Lehrsätze –


Ein Gelehrter versucht, jeden Tag etwas zu lernen; ein Student des Buddhismus versucht, jeden Tag etwas zu verlernen.
– Alan Watts –


 

Alter Hand

Alter


Nicht die alterliche Entwicklung ist lobenswert, sondern die charakterliche.
–  Ambrusius, Epistulae –


Verstand, nicht das Alter führt zur Weisheit.
–  Publilius Syrus –


Wer da nicht den Geist hat seines Alters, hat vom Alter alle Wehen.
– Voltaire –


Nichts macht schneller alt, als der immer vorschwebende Gedanke, dass man älter wird.
– Georg Christoph Lichtenberg –


Alt werden heißt – sehend werden.
– Marie von Ebner-Eschenbach –


Alte Leute sind gefährlich: Sie haben keine Angst mehr vor der Zukunft.
– George Bernard Shaw –


Alterserscheinungen sind Drohbriefe des Todes.
– Eleonore van der Straten-Sternberg –


Alt ist jeder von dem Tage an, da er sich nicht mehr bemüht, seine Fehler abzulegen.
– Salomon Baer-Oberdorf –


Das Alter beginnt in dem Augenblick, wo man nicht mehr ohne die Vergangenheit leben kann.
– Heinrich Wolfgang Seidel –


Wer auch im Alter jung bleiben will, muss sich möglichst vieler persönlicher Erinnerungsstücke entledigen, denn Erinnerungen machen alt.
– André Maurois –


Das Alter ist eine Zwangsjacke; wohl dem der sie wie eine Uniform trägt!
– K.H. Bauer –


Man begeht im Alter nicht mehr so viele Dummheiten, weil man sich nicht mehr so gescheit vorkommt.
– Charles Tschopp –


Ältere Leute haben oft das Gefühl, sie würden in einem fremden Land leben.
– Wendelin Schlosser –


Die Kunst des Alterns besteht vor allem in der Kunst des sinnvollen Weglassens und nicht im Weglassen von Sinnvollem.
– Horst Friedrich –


Das Alter raubt dem geistreichen Menschen nur die für die Weisheit zwecklosen Eigenschaften.
– Joseph Joubert –


Die Tragödie des Alters besteht nicht darin, dass man alt ist, sondern dass man jung ist.
– Oscar Wilde –


Vielleicht ist dies das Alter: Wenn uns die Schmerzen leicht, die Freuden schwer werden.
– Wilhelm von Scholz –


Jung ist, wer sich am Abend so fühlt, wie am Morgen, alt, wer sich morgens so fühlt wie abends.
– Tadeusz Kotarbinski –


 

Blutdruckmesser

Ärzte / Arzt


Vergiss nicht wie viele Ärzte tot sind, nachdem sie so oft die Stirn über ihre Patienten gerümpft haben.
–  Mark Aurel –