Schlagwortarchiv für: Oscar Wilde

Ruhe Boote See

Ruhe


Wer sein Herz dem Ehrgeiz öffnet, verschließt es der Ruhe.
– chin. Spruch –


Lerne ruhig zu bleiben. Nicht alles verdient eine Reaktion.
– fernöstl. Weisheit –


Der vollkommene Ausdruck der Persönlichkeit ist nicht Empörung sondern Ruhe.
– Oscar Wilde –


 

Persönlichkeit


Der vollkommene Ausdruck der Persönlichkeit ist nicht Empörung sondern Ruhe.
– Oscar Wilde – 


 

Wassertropfen

Oberfläche


Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr.
 – Oscar Wilde – 


 

Geduld / Ungeduld


Geduld ist ein Baum, dessen Wurzel bitter, dessen Frucht aber sehr süß ist.
– pers. Spruch –


Dulde und harre aus! Du hast schon Schwereres ertragen.
– Ovidius, Tristia –

 

Geduld verkürzt, Ungeduld verlängert die Zeit des Wartens.
– Jakow Trachtenberg –


Geduld dient als Schutz vor dem Unrecht genau wie Kleidung gegen Kälte. Denn wenn du mit zunehmender Kälte mehr Kleider anziehst, wird sie keine Macht haben, dir etwas anzutun. Auf gleiche Weise muss deine Geduld wachsen, wenn du großem Unrecht begegnest.
– Leornardo da Vinci –


Geduld ist bitter aber sie trägt süße Früchte.
– Jean-Jaques Rousseau –


Geduld ist die Kunst zu hoffen.
– Friedrich Schleiermacher –


Geduld ist zweierlei: ruhige Ertragung des Mangels, ruhige Ertragung des Übermaßes. Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität.
– Novalis –


An der Grenze der Geduld beginnen die Konflikte.
– Oscar Wilde –


Es bedarf großer Geduld um sie zu lernen.
– Stanislaw Jerzy Lec –


Geduld braucht man vor allem dann, wenn man sie leicht verlieren kann.
– Gerhard Branstner –

 

Je mehr du vermagst, umso mehr sollst du geduldig hinnehmen.
– Seneca –


Geduld ist der Mut der Gelassenen.
– Friedl Beutelrock –


Geduld verlieren heißt – Würde verlieren.
– Tiruvalluvar –


Wie oft schlägt Ungeduld Türen zu, die sich eben auftun wollten.
– Louise Hodek –


 

Charakter


Das Gesicht eines Menschen erkennst du bei Licht, seinen Charakter im Dunkeln.
– chin. Spruch –


Nicht die alterliche Entwicklung ist lobenswert, sondern die charakterliche.
– Ambrusius, Epistulae –


Die Sprache ist der Ausdruck der Seele und zweifellos ein zuverlässiger Zeuge des Charakters.
– Palingenius, Zodiacus vitae –


Seinen Charakter gibt sich jeder selbst, über seine Aufgaben entscheidet der Zufall.
– Seneca –


Über den Charakter hat das Schicksal kein Recht.
– Seneca –


Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes, der Charakter aber ein Produkt der eigenen Seele, weshalb Gaben entzücken, Charaktere aber geliebt werden.
– Adalbert Stifter –


Drei Charaktere hat der Mensch: einen, den er zeigt, jenen, den er hat, und den, den er zu haben glaubt.
– Alphonse Karr –


Charakter heißt: vorwärts streben und mit vollkommener Willensreife und Überzeugung handeln.
– Heinrich Martin –

 

Die Basis des Charakters ist die Willenskraft.
– Oscar Wilde –


Wer Charakter hat, trägt ihn nicht auf der Zunge.
– Salomon Baer-Oberdorf –


Zweifellos ist Unglück als Maßstab für die Beurteilung des Charakters zuverlässiger als Glück.
– Peter Bamm –


Der Charakter, den man mit 20 Jahren gehabt hat, ist mit 40 unbrauchbar, mit 60 beinahe eine Schande.
– Hans Habe –


Der Charakter ist ein Notaggregat, wenn ein Kurzschluss zwischen Gefühl und Verstand eingetreten ist.
– Gerhard Uhlenbruck –


Ein Mensch hat soviel Charakter, wie er dankbar ist.
– Josef Viktor Stummer –


Die beiden bestimmenden Faktoren eines großen Menschen sind: Charakter und Schicksal.
– Wilhelm Pinder –


Nicht wie ein Mensch zustimmt, sondern wie er abwehrt, lässt bisweilen seinen Charakter erkennen.
– Friedl Beutelrock –


Wer Charakter hat, kann das Schwerste wagen: nichts als ein gewöhnlicher Mensch zu sein.
– Hermann Bahr –


Charakteristisch für einen Menschen ist das, was ihm selbstverständlich ist.
– Kurt Tucholsky –


Geld verdirbt nur den Charakter, der schon verdorben ist.
– Jupp Müller –


Wer viel Charakter hat, hat wenig Eigentum.
– John Osborne –


 

Alter Hand

Alter


Nicht die alterliche Entwicklung ist lobenswert, sondern die charakterliche.
–  Ambrusius, Epistulae –


Verstand, nicht das Alter führt zur Weisheit.
–  Publilius Syrus –


Wer da nicht den Geist hat seines Alters, hat vom Alter alle Wehen.
– Voltaire –


Nichts macht schneller alt, als der immer vorschwebende Gedanke, dass man älter wird.
– Georg Christoph Lichtenberg –


Alt werden heißt – sehend werden.
– Marie von Ebner-Eschenbach –


Alte Leute sind gefährlich: Sie haben keine Angst mehr vor der Zukunft.
– George Bernard Shaw –


Alterserscheinungen sind Drohbriefe des Todes.
– Eleonore van der Straten-Sternberg –


Alt ist jeder von dem Tage an, da er sich nicht mehr bemüht, seine Fehler abzulegen.
– Salomon Baer-Oberdorf –


Das Alter beginnt in dem Augenblick, wo man nicht mehr ohne die Vergangenheit leben kann.
– Heinrich Wolfgang Seidel –


Wer auch im Alter jung bleiben will, muss sich möglichst vieler persönlicher Erinnerungsstücke entledigen, denn Erinnerungen machen alt.
– André Maurois –


Das Alter ist eine Zwangsjacke; wohl dem der sie wie eine Uniform trägt!
– K.H. Bauer –


Man begeht im Alter nicht mehr so viele Dummheiten, weil man sich nicht mehr so gescheit vorkommt.
– Charles Tschopp –


Ältere Leute haben oft das Gefühl, sie würden in einem fremden Land leben.
– Wendelin Schlosser –


Die Kunst des Alterns besteht vor allem in der Kunst des sinnvollen Weglassens und nicht im Weglassen von Sinnvollem.
– Horst Friedrich –


Das Alter raubt dem geistreichen Menschen nur die für die Weisheit zwecklosen Eigenschaften.
– Joseph Joubert –


Die Tragödie des Alters besteht nicht darin, dass man alt ist, sondern dass man jung ist.
– Oscar Wilde –


Vielleicht ist dies das Alter: Wenn uns die Schmerzen leicht, die Freuden schwer werden.
– Wilhelm von Scholz –


Jung ist, wer sich am Abend so fühlt, wie am Morgen, alt, wer sich morgens so fühlt wie abends.
– Tadeusz Kotarbinski –