Donnerwetter / Donner
Ein aufrichtiges Donnerwetter ist besser als ein falsches Vaterunser.
– dt. Sprichwort –
Leute, die wie der Donner reden, handeln selten wie der Blitz.
– Franz von Schönthan –
Ein aufrichtiges Donnerwetter ist besser als ein falsches Vaterunser.
– dt. Sprichwort –
Leute, die wie der Donner reden, handeln selten wie der Blitz.
– Franz von Schönthan –
Bei allzu langem Nachdenken kommt man nicht auf den richtigen Gedanken.
– japan. Spruch –
Du bist nicht die- oder derjenige, der in deinen Gedanken beschrieben wird, sondern du bist dasjenige, das diese Gedanken beobachten kann.
– Dirk Hessel, Erkenntnis –
Unsere inneren Regungen sind zweifach: die des Denkens und die des Begehrens; das Denken ist vor allem auf die Ermittlung der Wahrheit aus, das Begehren treibt zum Handeln an.
– Cicero, de officiis –
An meiner Stelle würdest du anders denken.
– Terentius, Andria –
Der Weise kämpft gegen alle an wenn er denkt.
– Publilius Syrus –
Man kann nicht denken, wenn man es eilig hat.
– Platon –
Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du gelebt.
– Immanuel Kant –
Wenn einer mit unreinem Denken spricht oder handelt, dann folgt ihm das Leiden nach wie das Rad dem Fuße des Zugtieres.
– Dhammapada –
Auf Nichtdenken bedacht sein, ist immer noch denken.
– Takuan Shuo
Viele Menschen haben keine Kräfte zum Graben, auch andere keinen Mut und Gewohnheit, das Blei ins Tiefe sinken zu lassen.
– Rahel Varnhagen –
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den mögen sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den verachten sie.
– Thomas H. Huxley –
Denken ist die schwerste Arbeit die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenige damit beschäftigen.
– Henry Ford –
Denker tragen die Hände auf dem Rücken, Fromme auf dem Bauch.
– Daniel Spitzer –
Wer denkt bevor er spricht, kommt heutzutage mit seinen Argumenten immer zu spät.
– Jürg Moser –
Aus Lebensüberdruss zum Denken greifen: ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt.
– Karl Kraus –
Ich fürchte die, welche nicht sagen, was sie denken; und ich fürchte die, welche nicht denken, was sie sagen.
– Paul Valéry –
Das Gesicht eines Menschen erkennst du bei Licht, seinen Charakter im Dunkeln.
– chin. Spruch –
Nicht die alterliche Entwicklung ist lobenswert, sondern die charakterliche.
– Ambrusius, Epistulae –
Die Sprache ist der Ausdruck der Seele und zweifellos ein zuverlässiger Zeuge des Charakters.
– Palingenius, Zodiacus vitae –
Seinen Charakter gibt sich jeder selbst, über seine Aufgaben entscheidet der Zufall.
– Seneca –
Über den Charakter hat das Schicksal kein Recht.
– Seneca –
Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes, der Charakter aber ein Produkt der eigenen Seele, weshalb Gaben entzücken, Charaktere aber geliebt werden.
– Adalbert Stifter –
Drei Charaktere hat der Mensch: einen, den er zeigt, jenen, den er hat, und den, den er zu haben glaubt.
– Alphonse Karr –
Charakter heißt: vorwärts streben und mit vollkommener Willensreife und Überzeugung handeln.
– Heinrich Martin –
Die Basis des Charakters ist die Willenskraft.
– Oscar Wilde –
Wer Charakter hat, trägt ihn nicht auf der Zunge.
– Salomon Baer-Oberdorf –
Zweifellos ist Unglück als Maßstab für die Beurteilung des Charakters zuverlässiger als Glück.
– Peter Bamm –
Der Charakter, den man mit 20 Jahren gehabt hat, ist mit 40 unbrauchbar, mit 60 beinahe eine Schande.
– Hans Habe –
Der Charakter ist ein Notaggregat, wenn ein Kurzschluss zwischen Gefühl und Verstand eingetreten ist.
– Gerhard Uhlenbruck –
Ein Mensch hat soviel Charakter, wie er dankbar ist.
– Josef Viktor Stummer –
Die beiden bestimmenden Faktoren eines großen Menschen sind: Charakter und Schicksal.
– Wilhelm Pinder –
Nicht wie ein Mensch zustimmt, sondern wie er abwehrt, lässt bisweilen seinen Charakter erkennen.
– Friedl Beutelrock –
Wer Charakter hat, kann das Schwerste wagen: nichts als ein gewöhnlicher Mensch zu sein.
– Hermann Bahr –
Charakteristisch für einen Menschen ist das, was ihm selbstverständlich ist.
– Kurt Tucholsky –
Geld verdirbt nur den Charakter, der schon verdorben ist.
– Jupp Müller –
Wer viel Charakter hat, hat wenig Eigentum.
– John Osborne –
Die Blitze schlagen in die Gipfel der Berge ein.
– Horatius, Camina –
Leute, die wie der Donner reden, handeln selten wie der Blitz.
– Franz von Schönthan –
Wo immer auch Begehren ist, da findest du Leiden. Wenn das Begehren aufhört, bist du frei vom Leiden. Nicht-Begehren ist der Weg zur Wahrheit.
– Bodhidarma –
Begehre nie der Taten Frucht,
doch fröne nicht dem Müßiggang.
Ergebungsvoll tu jedes Werk
und frei von irdischer Begier,
ob gut, ob schlecht der Ausgang sei;
Bewahre stets den Gleichmut dir.
– Bhagavadgita –
Man soll nicht das Vorhandene durch die Begierde nach dem Nichtvorhandenen beschmutzen.
– Epikur –
Man erreicht keine Freiheit indem man das Begehren befriedigt, sondern indem man es beseitigt.
– Epiktet –
Das Glück ist das Gewahrsein der eigenen Existenz. Der Reichtum ist die Abwesenheit von Begierde. Der Wahnsinn ist das Streben nach äußeren Zielen.
– Dschuang Dse –
Unsere inneren Regungen sind zweifach: die des Denkens und die des Begehrens; das Denken ist vor allem auf die Ermittlung der Wahrheit aus, das Begehren treibt zum Handeln an.
– Cicero, de officiis –
Weil du immer begehrst, was dir fehlt, schätzt du die Gegenwart gering.
– Lucretius, de rerum natura –
Wenn du jemanden reich machen willst, dann darfst du ihm nicht noch mehr Geld geben, sondern musst seine Begierden verringern.
– Epikur bei Seneca –
Wer aus Begierde nach Geld und sinnlichen Genüssen strebt, zeigt, dass er nie um seiner selbst willen gelebt hat.
– Pseudo-Seneca, Liber de moribus –
Tapferer ist, wer seine Begierden, als wer Feinde überwältigt.
– Publilius Syrus –
Die Begehrlichkeit kennt kein Ende, nur Steigerung.
– Seneca –
Von immer neuen Begierden besessen achten wir nicht darauf, was wir haben, sondern was wir haben wollen.
– Seneca, de benificiis –
Was man nicht begehren darf, soll man auch nicht betrachten.
– Gregorius Magnus –
Ich habe die Kraft in mir, alles Böse, alle Begierden und jegliche Beunruhigung von mir fernzuhalten – stattdessen erkenne ich die Wahrheit.
– Mark Aurel –
Ihr fürchtet alles als wäret ihr nur sterblich, ihr begehrt alles, als wäret ihr unsterblich.
– Seneca –
Es ist leichter, das erste Verlangen zu unterdrücken, als alle folgenden zu befriedigen.
– Benjamin Franklin –
Um seinen Verstand auszubreiten, muss man seine Begierden einschränken.
– Gotthold Ephraim Lessing –
Die Begierden des Menschen nehmen mit seinen Errungenschaften zu; jeder Schritt, den er vorankommt, bringt etwas in seinen Blick, das er vorher nicht gesehen hat und das er, sobald er es sieht, haben will. wo die Notwendigkeit aufhört, beginnt die Neugierde; und sobald wir mit allem versorgt sind, was die Natur verlangen kann, setzen wir uns hin, um künstliche Begierden zu erschaffen.
– Johnson, The Idler, Ausg. 30 –
Tanja Krumnacker
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