Schlagwortarchiv für: Friedrich von Schiller

Größe


Den Fisch, den man nicht fängt, ist immer groß.
– chin. Spruch –


Die Mehrheit bewundert Dinge, die aus der Ferne täuschen, und hält allgemein nur Großes für gut.
– Seneca –


Es entspricht wahrer Größe, einen Schlag nicht zu empfinden.
– Seneca –


Wenn etwas kleiner ist als das Größte, ist es noch lange nicht klein.
– Seneca –


Was man nicht kennt, hält man für großartig.
– Tacitus, De vita lulii Agricolae –


Ob ich in einem großen oder kleinen Schiff fahre, ich werde ein und derselbe bleiben.
– Horatius, Epistulae –


Großartiges findet man um sich herum nur, wenn man selbst nicht großartig ist.
– Publilius Syrus –


Ich bin zu groß als das mir das Schicksal schaden könnte. (Niobe)
– Ovidius, Metamorphoses –


Ein großer Geist verachtet das Große und zieht das Maßvolle dem Übermäßigen vor.
– Seneca –


Es gibt keinen größeren Beweis für Geistesgröße, als wenn man sich durch nichts, was einem begegnen kann, in Aufruhr bringen lässt.
– Seneca –


Gehe so mit den Niederen um, wie du wünschest, dass der Höhere mit dir umgehe.
– Seneca –


Oft scheitert die Größe eines Menschen an der Mittelmäßigkeit seiner täglichen Umgebung.
– Hans-Hasso von Veltheim-Ostrau –


Nicht in dem Großen liegt das Gute, sondern im Guten das Große.
– Zenon –


Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen.
– Victor Hugo –


Kann einer, dem selbst die Kraft zur Größe fehlt, andere erniedrigen?
– Rabindranath Tagore –


Größe ist die Verbindung eines bestimmten Geistes mit einem bestimmten Willen.
– Jakob Burckhardt –


Alles Große ist einsamkeitgeboren.
– Henriette Brey –


Große Seelen dulden still.
– Friedrich von Schiller –


Groß und edel sind diejenigen, die sich wie ein großes Tier das Gekläffe kleiner Hunde ungerührt anhören.
– Seneca, Über die Wut 2.32.3 –


 

Glauben


Die Menschen glauben gern das, was sie sich wünschen.
– Caesar, de bello Gallico –


Alles wankt, wo der Glaube fehlt.
– Friedrich von Schiller –


Wenn die Frommen ihren Glauben wie einen Orden umhängen, der sie vom Gottlosen Pöbel unterscheide, widern sie mich an.
– Jacob Grimm –

 

Der Glaube ist das Bewusstsein des Menschen von seiner Beziehung zur unendlichen Welt, aus welchem die Richtung seines Tuns entspringt.
– Lew N. Graf Tolstoj –


Es ist leichter zu glauben als zu zweifeln.
– Everett D. Martin –


Der Glaube duldet keine Überzeugung neben sich.
– Elazar Benyoetz –


Trost und Hoffnung brauche ich nicht. Mein Glaube genügt mir zum Leben und zum Sterben, denn mein Glaube ist ein Wissen.
– Pierre Abaillard –


Der Glaube kann uns niemals von etwas überzeugen, was unserer Erkenntnis zuwider läuft.
– John Locke –


An das Göttliche glauben die allein, die es selber sind.
– Friedrich Hölderlin –


Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
– Marie von Ebner-Eschenbach –