Versuch
Was einer vermag, merkt er erst, wenn er es versucht.
– Publilius Syrus –
Was einer vermag, merkt er erst, wenn er es versucht.
– Publilius Syrus –
Verstand, nicht das Alter führt zur Weisheit.
– Publilius Syrus –
Wen das Glück zu sehr begünstigt, dem raubt es den Verstand.
– Publilius Syrus –
Großen Verstand (Begabung) verrät es, in Gedanken die Zukunft vorwegzunehmen.
– Cicero, De officiis –
Ein schlechtes Gefühl ist ein Aufruhr des Verstandes, der der Vernunft und der Natur widerspricht.
– Zenon von Kition –
Dein Verstand formt sich je nachdem, was deine Gedanken regelmäßig beschäftigt.
– Mark Aurel –
Jeder hat gerade so viel Eitelkeit, als es ihm an Verstand fehlt.
– Friedrich Nietzsche –
Verstand und Genie rufen Achtung und Hochschätzung hervor. Witz und Humor erwecken Liebe und Zuneigung.
– David Hume –
Geist ist gut, aber Verstand besser.
– dt. Sprichwort –
Herz und Verstand sind sich selten einig.
– Josef Viktor Stummer –
Um seinen Verstand auszubreiten, muss man seine Begierden einschränken.
– Gotthold Ephraim Lessing –
Inmitten großer Freude soll man nichts versprechen.
– chin. Spruch –
Versprechen sind Gefängnisse aus Worten.
– Sulamith Sparre –
Wenn du auf dem Pfad der Vernunft voranschreitest, werden dir die Menschen im Wege stehen.
– Mark Aurel –
Was die Vernunft nicht zu heilen vermag, hat oft die Zeit geheilt.
– Seneca, Agamemno –
Die Vernunft ist machtlos wenn einmal die Leidenschaft eingezogen ist.
– Seneca –
Liebe die Vernunft! Die Liebe zu ihr wird dich gegen schlimmste Konflikte wappnen.
– Seneca –
Willst du dir alles unterwerfen, dann unterwerfe dich der Vernunft.
– Seneca –
Nichts kann von Dauer sein, wenn es sich nicht auf Vernunft gründet.
– Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni –
Wenn du nicht selbst zur Vernunft kommst, hörst du vergeblich einem Weisen zu.
– Publilius Syrus, Sententiae –
Lieben und zugleich vernünftig sein ist kaum einem Gott möglich.
– Publilius Syrus, Sententiae –
Als gelehrig hat uns die Natur geschaffen und uns zwar keine vollkommene Vernunft gegeben, aber eine, die sich vervollkommnen lässt.
– Seneca –
Kämpfe gegen Schwätzer nicht mit Worten: Die Sprache ist vielen gegeben, Vernunft nur wenigen.
– Disticha catonis –
Tugend ist eine Seelenhaltung, die im Einklang steht mit der Natur und der Vernunft.
– Cicero, de inventione –
Mehr wird bei mir die reine Vernunft gelten als die Meinung des großen Haufens.
– Cicero, Paradoxa stoicorum –
Wahre Güter sind nur die, welche die Vernunft gibt, sie sind dauerhaft und ewig, sie können nicht fallen, nicht einmal abnehmen und geringer werden.
– Seneca –
Die Seele, die sich von der Vernunft leiten lässt, ist stärker als jedes Schicksal.
– Seneca –
Die Vernunft quält das Herz, ohne es zu überzeugen.
– Marie Jeanne de Riccoboni –
Die Natur hat gewollt, dass der Mensch keiner anderen Glückseligkeit oder Vollkommenheit teilhaftig werde, als die er sich selbst, frei vom Instinkt, durch eigene Vernunft verschafft hat.
– Immanuel Kant –
Einmal gewonnen, sind die Siege der Vernunft für die Ewigkeit gewonnen.
– Thomas Lord Macauley –
Vernunft muss sich jeder selbst erwerben, nur die Dummheit pflanzt sich gratis fort.
– Erich Kästner –
Ist es nicht die Unvernunft, die den Menschen auf den Weg der Vernunft verhilft?
– Elisabeth Hablé –
Was du bekommst, nimm ohne Stolz an, was du verlierst, lass ohne Trauer los.
– Mark Aurel –
Die Rechnung bei Wohltaten ist einfach: Es wird etwas ausgegeben. Wird es erstattet, ist es ein Gewinn, wird es nicht erstattet, ist es kein Verlust.
– Seneca –
Es liegt nun einmal in der Natur des Menschen, dass ihnen nichts mehr gefällt, als was sie verloren haben.
– Seneca –
Erträglicher und leichter ist es, nicht zu erwerben, als zu verlieren.
– Seneca –
Nur die Armut setzt dem Verlieren ein Ende.
– Publilius Syrus –
Alles, was man verlieren kann, muss man wegwerfen.
– Publilius Syrus –
Ein Verlust, der nicht bemerkt wird, hat nicht stattgefunden.
– Publilius Syrus –
Es ist ein schwerer Verlust, bei einem Schadensfall seine Habe einzubüßen, doch denk daran, dass dir, wenn du heil bleibst, immer genug bleibt.
– Disticha catonis –
Der schlimmste Verlust im Leben ist der der aus Nachlässigkeit entsteht.
– Pseudo-Publilius, Sententiae –
Um nicht zu verlieren, hört der Spieler nicht auf zu verlieren.
– Ovid, Ars amatoria –
Man verliert oft in einem Augenblick, was man in langer Zeit erworben hat.
– Wander –
Verlust ist nichts anders als Verwandlung.
– Mark Aurel –
Unterlegen ist man im Leben erst dann, wenn man seine Selbstachtung definitiv verloren hat.
– Marcel Proust –
Kein Wort und keine Tat geht verloren. Alles bleibt und trägt Früchte.
– Carl Hilty –
Mach dir das Leben angenehm, indem du alle Sorgen darüber ablegst. Kein Gut macht den Besitzer glücklich, wenn sein Geist nicht auf dessen Verlust vorbereitet ist; und nichts ist leichter loszulassen als das, was, wenn es einmal weg ist, nicht vermisst werden kann.
– Seneca, Briefe an Lucilius 4.6 –
Rechne immer damit, dass etwas eintreten kann, das dich verletzen könnte.
– Seneca –
Wichtig ist nicht, wie sich einer zu mir verhält, sondern wie ich mich verhalte.
– August Lämmle –
Jeden Tag, an dem man Vergnügungen frönt, wird man auch dem Schmerz unterworfen. Und du siehst ja, in welch elender und verabscheuungswürdiger Knechtschaft sich ein Mensch befindet, wenn Freuden und Schmerzen – die launischsten und tyrannischsten Gebieter – ihn abwechselnd beherrschen.
– Seneca, Vom glücklichen Leben 4.4-5 –
Die meisten Vergnügungen, so sagen sie, streicheln und umarmen uns nur, um uns zu erwürgen, wie die Banditen es taten, die die Ägypter Phileten nannten. Wenn wir die Kopfschmerzen spüren würden, bevor wir uns betrinken, würden wir uns davor hüten, zu viel zu trinken. Aber die Vergnügung täuscht uns, sie geht vorweg und verbirgt, was ihr folgt.
– Montaigne, Über die Einsamkeit –
Diejenigen, denen das Vergnügen als das höchste Ideal gilt, sind der Meinung, dass das Gute sinnlich wahrnehmbar sei; wir Stoiker dagegen, dass es gedanklich erfassbar ist, und wir ordnen es dem Geist zu.
– Seneca, Briefe an Lucilius 124.2 –
Elend ist nur wer sich (mit anderen) vergleicht.
– Seneca, Troades –
„Wer sündigt, versündigt sich an sich selbst; wer Unrecht tut, schadet sich selbst, indem er sich selbst verschlimmert.“
– Mark Aurel –
Tanja Krumnacker
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