Luxus
Luxus ist die teuerste Form der Primitivität.
– Oliver Hassencamp –
Luxus ist die teuerste Form der Primitivität.
– Oliver Hassencamp –
Eine Lüge lebt von dem Glauben, den man ihr schenkt.
– Jakob Ternay –
Besser an der Wahrheit sterben, als in der Lüge leben.
– M. Herbert –
Manchmal drückt ein Lorbeerkranz mehr als eine Dornenkrone.
– Wolfgang Escher –
Schlechten zu missfallen heißt gelobt zu werden.
– Pseudo-Seneca, De remediis fortuitorum –
Alles Schöne ist an und für sich schön und in sich lebst vollendet. Das Lob bildet keinen Bestandteil seines Wesens. Durch das Lob wird ein Gegenstand weder schlechter noch besser.
– Mark Aurel –
Wie töricht muss man sein, einen Hörsaal freudestrahlend unter dem Beifall der Unwissenden zu verlassen! Warum sollte man sich am Lob derer erfreuen, die man selbst nicht loben kann?
– Seneca, Briefe an Lucilius 52.11 –
Sei nicht in Liebe verbunden, der Verlust der Liebe ist schlimm. Die kennen keine Fesseln, die weder Liebes noch Unliebes haben.
– Buddha –
Eine einzige Kette hält uns gefesselt, die Liebe zum Leben.
– Seneca –
Liebe die Vernunft! Die Liebe zu ihr wird dich gegen schlimmste Konflikte wappnen.
– Seneca –
Lieben und zugleich vernünftig sein ist kaum einem Gott möglich.
– Publilius Syrus, Sententiae –
Liebe wird aus freien Stücken begonnen, aber nicht beendet.
– Publilius Syrus –
Mit einem Liebenswürdigen verbunden zu sein ist die beste Verwandtschaft.
– Publilius Syrus –
Ohne Schmerz verliert man nie etwas, es sei denn, man hat es ohne Liebe besessen.
– Gregorius Magnus, Moralia inlob –
Die Notwendigkeit pflegt stärker zu sein als die Liebe.
– Seneca, Troades –
Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen nach Liebe, sondern der Eitelkeit.
– Friedrich Nietzsche –
Mag uns die sichtbare Welt zuweilen anmuten wie aus Liebe gebildet; der Stoff des Unsichtbaren ist die Angst.
– Herman Melville –
Viele Menschen lieben an sich, was sie an anderen hassen.
– Ernst Graf Benzel-Sternau –
Uneigennützige Liebe ist doch nur Egoismus in edlerer Form.
– Johann Nestroy –
Die Erinnerung ist der sicherste Grund der Liebe.
– Novalis –
Die Liebe geht, wenn die Erwartung getäuscht wird.
– Wilhelm Weber-Brauns –
In der Freundschaft sehen wir nur die Fehler, die unseren Freunden zum Nachteil gereichen können. In der Liebe sehen wir nur die Fehler, durch die wir selbst leiden.
– Jean de la Bruyère –
Geistige Liebe – ewige Erneuerung.
– Rudolf Kassner –
Liebe ist die schlimmste Bedrohung der Gerechtigkeit.
– Torsti Lehtinen –
Der Himmel schützt die mit seiner Liebe, die er nicht vernichtet sehen will.
– Laotse –
Sorge dafür, das zu haben, was du liebst, oder du wirst dazu gezwungen sein, das zu lieben, was du hast.
– Geroge Bernard Shaw –
Liebe und Freundschaft der meisten Menschen ist ein Füllen ihrer eigenen Leere mit fremdem Inhalt.
– Friedrich Hebbel –
Von Freundschaft zur Liebe – ein Schritt, von Liebe zur Freundschaft – ein Ozean.
– Salomon Baer-Oberdorf –
Warum erntet man Kummer, wenn man Liebe sät?
– Heinrich Heine –
Es ist ein großer Unterschied, ob ich lese zu Genuss und Belebung oder zu Erkenntnis und Belehrung.
– Johann Wolfgang von Goethe –
Wähle den als Lehrer, den du mehr wegen seiner eigenen Erkenntnis bewunderst als wegen fremder.
– Sententiae Varronis –
Es ist erbärmlich wenn einer Lehrer wird, der nie gelernt hat, ein Schüler zu sein.
– Pseudo-Boethius, De disciplina scolarium –
Man muss viel lernen um zu erkennen dass man wenig weiß.
– Michel de Montaigne –
In der Welt lernt der Mensch nur durch Not oder Überzeugung.
– Heinrich Pestalozzi –
Mit der Kunst des Lebens beschäftigt sich der Vielbeschäftigte zuletzt – und es gibt nichts, was schwieriger zu erlernen ist. Die Welt ist voll von Lehrern der anderen Künste; einige davon erlernen Jungen so gut, dass sogar Jungen sie unterrichten können. Zu lernen, wie man lebt, dauert ein Leben lang, und – was dich vielleicht noch mehr verwundert – es dauert ein Leben lang zu lernen wie man stirbt.
– Seneca, Von der Kürze des Lebens 7.3 –
Es gibt nichts Gutes oder Schlechtes außerhalb meiner eigenen Entscheidungsgewalt, und wir sollten nicht versuchen, Ereignisse zu lenken, sondern ihnen folgen.
– Epiktet –
Die Vernunft ist machtlos wenn einmal die Leidenschaft eingezogen ist.
– Seneca –
Oft muss man auch Einkehr in sich selbst halten; das Gespräch mit Andersartigen stört das innere Gleichgewicht, weckt Leidenschaften und reißt innere Wunden, die nicht völlig verheilt sind, wieder auf.
– Seneca –
Leidenschaften wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?
– Immanuel Kant –
Wo immer auch Begehren ist, da findest du Leiden. Wenn das Begehren aufhört bist du frei vom Leiden. Nicht-Begehren ist der Weg zur Wahrheit.
– Bodhidarma –
Sollst dein Leid nicht einem klagen, der dich nicht befreit vom Leid, sollst dein Leid nur einem sagen, der dich auch vom Leid befreit.
– indischer Spruch –
Dulde und harre aus! Dieses Leiden wird dir eines Tages nützen!
– Ovidius, Amores (c.f. Catullus, Carmina ) –
Zu den Ursachen unserer Leiden gehört, dass wir uns nach anderen richten und uns nicht von der Vernunft leiten, sondern uns von der Gewohnheit verleiten lassen.
– Seneca –
Such die Schuld nicht bei den Umständen, wenn du dein Leid selbst verursacht hast.
– Disticha catonis –
Was ein jeder begann wird ihm Leid oder Glück bringen.
– Vergil, Aeneis –
Wenn einer mit unreinem Denken spricht oder handelt, dann folgt ihm das Leiden nach wie das Rad dem Fuße des Zugtieres.
– Dhammapada –
Das Auge des Leidenden ist für die Wahrheit immer am meisten offen.
– Heinrich Pestalozzi –
Leid veredelt nur den guten Menschen.
– Ernst Jucker –
Leid zu ertragen wird oft zum Anlass, alte Meinungen zu korrigieren.
– Gerhardt Kitta –
Die meisten seiner Leiden schafft der Mensch sich selbst.
– Euripides –
Viel Leid der Menschen kommt nur daher, dass sie sich zu Lehrmeistern der anderen aufspielen wollen.
– Meng Dse –
Stell dich auf dein Leid, dann wirst du größer.
– Niccolo Machiavelli –
Was für Gründe wir auch unseren Leiden unterschieben, stets sind es Eigennutz und Eitelkeit, die sie hervorbringen.
– La Rochefoucauld –
Suche in den Leiden die Bedeutung, die sie für dein geistiges Gedeihen haben, und die Bitterkeit deiner Leiden wird vergessen.
– Lew N. Graf Tolstoj –
Nur als Überwinder deines Leides kannst du in den Geist gelangen.
– Bo yin Ra –
Solange ein Mensch das Leid als persönliche Ungerechtigkeit empfindet, wird er es nicht überwinden.
– Irene Justi –
Es ist besser, die Sitten des Volkes und menschliche Laster gelassen zu akzeptieren, ohne in Gelächter oder Tränen auszubrechen; denn sich wegen der Leiden anderer zu bekümmern, bedeutet, für immer unglücklich zu sein, während über die Leiden anderer zu lachen, ein unmenschliches Vergnügen ist.
– Seneca, Von der Gemütsruhe 15.5 –
Verschlimmere dein Leiden nicht und belaste dich nicht mit Klagen. Der Schmerz ist gering, wenn die Einbildung ihm nichts hinzufügt. Wenn du im Gegenteil beginnst, dir gut zuzureden und zu sagen:“ Es ist nichts, oder sicherlich nur geringfügig; halten wir durch, er wird bald aufhörten“ – Wirst du ihn leicht machen, indem du ihn für leicht hälst.
– Seneca, Briefe an Lucilius 78.13 –
Tanja Krumnacker
Gentzweg 12
44328 Dortmund
tanjakrumnacker@gmx.de
01512-0720935