Buddha Stein

Buddhismus / Buddha


Wenn ihr Schüler des Weges Buddha werden wollt, braucht ihr keinerlei Lehre zu studieren. Ihr müsst nur lernen, wie ihr es vermeidet, nach etwas zu suchen und euch an irgendwas zu klammer.
– Huang Po –


Ich bin dem Alter unterworfen.
Ich kann dem Alter nicht entgehen.
Ich bin der Krankheit unterworfen.
Ich kann der Krankheit nicht entgehen.
Ich bin dem Tode unterworfen.
Ich kann dem Tode nicht entgehen.
Alles, was mir angenehm und lieb ist, ist der Veränderung unterworfen. Es gibt keine Möglichkeit, dem Getrenntsein von Liebem zu entgehen.
– Siddharta Gautama Buddha –


Wachsamkeit gegen sich selbst ist ein Pfad zur Unsterblichkeit, Trägheit führt zum Tod. Die Wachsamen sterben nicht, die Trägen sind so gut wie tot.
– Buddha –


Wenn ein Wanderer nicht einen trifft, der besser ist als er selbst oder ihm gleicht, dann soll er allein weitergehen, denn mit einem Törichten ist keine Gemeinschaft.
– Buddha –


Sei nicht in Liebe verbunden, der Verlust der Liebe ist schlimm. Die kennen keine Fesseln, die weder Liebes noch Unliebes haben.
– Buddha –


Was zum Werden bestimmt ist, das ist auch zum Vergehen bestimmt.
– Buddha –


Alles ist so wie es ist.
Das ist keine Weisheit, sondern eine Wahrheit.
Wie kann man diese ändern?
Indem man es ändert!
Aber auch dann ist alles wieder so wie es ist.
– buddh. Lehrsätze –


Ein Gelehrter versucht, jeden Tag etwas zu lernen; ein Student des Buddhismus versucht, jeden Tag etwas zu verlernen.
– Alan Watts –


 

Bürgschaft


Bürgschaft für einen Freund heißt, die Gefahr für das Verhalten einer fremden Seele auf sich nehmen.
– Papst Gregor der Große –


 

Bücher neu

Bücher


Bücher sind stumme Lehrmeister.
– Gellius, Noctes atticae –


Lektüre stärkt den Geist und erfrischt ihn, wenn er vom Nachdenken ermüdet ist.
– Seneca –


In den Bibliotheken kommen die unsterblichen Seelen zu Wort.
– Plinius maior, Naturalis Historia –


Die meisten Gespräche führe ich mit meinen Büchern.
– Seneca –


Ein vortreffliches Buch: erstens verschlingt man`s, zweitens liest man`s, drittens schafft man sich`s an.
– Marie von Ebner-Eschenbach –


Das Vorurteil gegen Bücherwissen entstand aus der Beobachtung der Dummheit von Leuten, die Bücher nur gelesen hatten.
– Ezra Pound –


Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde.
– Jean Paul –


Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden.
– Ludwig Feuerbach –


Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
– Franz Kafka –


Es kommt darauf an, einem Buch im richtigen Augenblick zu begegnen.
– Hans Derendinger –


 

Brille 2

Brille


Viele würden sehen können, trügen sie nur keine Brillen.
– Friedrich Hebbel –


 

Feuer

Brand


Schon oft hat ein kleiner Funke, den man übersehen hatte, einen großen Brand verursacht.
– Curtius Rufus, Historiae Alexandri Magni Macedonis –


Wer den Brand nicht zu löschen versteht, soll kein Feuer entfachen.
– Brana Crncevic –


 

Bosheit


Die Bosheit trinkt die Hälfte ihres eigenen Giftes.
– Attalus –


 

Bogenschütze

Bogen


Wenn man den Bogen immer gespannt hält, bricht man ihn bald.
– Phaedrus, Liber fabularum –


Demut bricht den Stolz, Spannung den Bogen.
– Publilius Syrus –


 

Blitz

Blitze


Die Blitze schlagen in die Gipfel der Berge ein.
– Horatius, Camina –


Leute, die wie der Donner reden, handeln selten wie der Blitz.
– Franz von Schönthan –


 

Maulwurf blind

Blind


Die sich selbst für klug halten, die laufen geblendet in ihrer Dummheit umher; sie taumeln umher wie die Blinden, die ein Blinder führt.
– Upanishaden –


Der Mensch ist ein blindes Wesen, das sich selbst nicht kennt.
– Anobius, Adversus nationes –


Der Dumme kann sich ebenso wenig selbst beurteilen, wie der Blinde sich sehen kann.
– Apuleius, Apologia –


Niemand ist so blind, wie die, die nicht sehen wollen.
– Jonathan Swift –


Unter Blinden wird auch der Einäugige blind.
– Stanislaw Jerzy Lec –


 

Augen

Blick


Der Blick des Verstandes fängt an scharf zu werden, wenn der Blick der Augen an Schärfe verliert.
– Platon –