Einsamkeit

Einsamkeit


Selbst wenn es Schmerz und Einsamkeit bedeutet: Umgib dich nur mit würdigen Gefährten.
– Dogen –


Für mich ist die Stadt ein Gefängnis und die Einsamkeit das Paradies.
– Hieronymus, Epistulae –


Lebe in der Einsamkeit nicht anders als in der Öffentlichkeit.
Publilius Syrus –


Da es gute und schlechte Gesellschaft gibt, gibt es auch gute und schlechte Einsamkeit.
– Franz von Sales –


Die wenigsten Menschen verstehen, wie unendlich viel in der Einsamkeit liegt.
– Wilhelm von Humboldt –


In der Einsamkeit fühlt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, der große Geist seine ganze Größe, kurz jeder sich , als was er ist.
– Arthur Schopenhauer –


Ganz er selbst darf jeder nur sein, solange er allein ist. Wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit.
– Arthur Schopenhauer –


Es ist leicht in der Einsamkeit nach der eigenen Neigung zu leben. Aber der große Mensch ist der, der mitten im Gewühl mit vollkommener Anmut die Unabhängigkeit des Einsiedlers bewahrt.
– Ralph Waldo Emerson –


Was fürchte ich?
Die Einsamkeit!
Was ist Einsamkeit?
Ich selbst!
– August Strindberg –


Die Einsamen brauchen mehr Platz im Leben als die Geselligen.
– Salomon Baer-Oberdorf –


Einsam-sein heißt, sich selber ins Auge sehen können.
– Franz Werfel –


Sie begannen ihre Einsamkeit zu zweit.
– Werner Ehrenforth –


Die geselligsten Menschen sind oft die einsamsten.
– Eleonore van der Straten-Sternberg –


Ich fühle mich nie weniger einsam, als wenn ich allein bin.
– Johann Nestroy –


Einsamkeit ist eine Schule der Weisheit.
– dt. Sprichwort –


Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selbst führen will.
– Hermann Hesse –


Die Höhe und Reinheit einer Seele ermisst sich am deutlichsten an dem Grade der Einsamkeit, den sie ertragen kann, ohne Schaden zu nehmen.
Paul Graf Thun-Hohenstein –
Einsamkeit wird die Schwester der Tränen oder die Mutter der Kraft.
– Margarete Seeman –


Alleinsein ist gewollte Einsamkeit, Einsamkeit ungewolltes Alleinsein.
– Sulamith Sparre –


Beides muss miteinander kombiniert und abgewechselt werden: die Einsamkeit und die Gesellschaft. Ersteres wird in uns eine Sehnsucht nach der Gesellschaft anderer wecken, Letzteres die nach uns selbst, und das eine wird das Heilmittel für das andere sein. Die Einsamkeit wird unsere Abneigung gegen die Menge heilen; die Menge wiederum die Langeweile der Einsamkeit.
– Seneca, Von der Gemütsruhe 17.3 –